Der volle Erlös der Kollektion geht an unser Partnerprogramm Los Patojos.
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Natürlich: Die Shirts sind aus Bio-Baumwolle fair produziert!

Diktierte Entwicklungshilfe
In Guatemala wurden seit dem Ende des Bürgerkrieges 1996 viele Nichtregierungsorganisationen gegründet, fast alles ausländische NGO: US-amerikanische oder europäische. Noch heute werden viele Entwicklungs- und Hilfsprojekte von Ausländern geleitet und betreut. Dies ist ein allgemeines Problem der Entwicklungszusammenarbeit, die oft weniger in der Zusammenarbeit als immer noch in der Entwicklungshilfe besteht. Obwohl der Spruch „Hilfe zur Selbsthilfe“ längst überall bekannt ist, ist es noch oft gängige Praxis, dass Art und Weise der Projektarbeit von außen diktiert werden. Der Wunsch zur Veränderung und die Veränderung an sich müssen aus der Mitte der Bevölkerung kommen, um nachhaltige Verbesserungen zu gewährleisten.
Design:Uta Melletat


Armut? Die Welt schaut zu
Armut ist kein neues Thema, jeder weiß darüber Bescheid. Schauen wir trotzdem nur zu? In Guatemala leben etwa 50% der Bevölkerung in Armut, 15 % davon in extremer, d.h. sie müssen sich und ihre Familien von weniger als einem Dollar pro Tag ernähren. In keinem Land Lateinamerikas ist die Mangel- und Unterernährung so ausgeprägt wie in Guatemala, über 60% der Kinder sind unterernährt.Armut ist ein ständig aktuelles Thema doch die Differenzen zwischen der Ernährungssituation in Lateinamerika und den Wohlstandsgesellschaften sind für uns oft nur erahnbar.
Design: Nora Kühnhausen

Die Gewaltspirale
Nirgendwo in Mittelamerika kursieren mehr Schusswaffen als in Guatemala. Mittlerweile liegt die Anzahl der verübten Morde pro Tag bei 20. Die gesamte Bevölkerung leidet unter der alltäglichen Gewalt. Ein Grund ist die oft zu beobachtende Untätigkeit des juristischen Systems, die in Guatemala Tradition hat. Während des 36-jährigen Bürgerkrieges hat die Armee zehntausende Maya-Indianer ermordet, sehr wenige Täter wurden dafür verurteilt. Ein erheblicher Teil der Gewalt hängt auch mit den sozialen Gegensätzen des Landes zusammen. Der Maya ist der am weitesten entwickelte Kalender der mesoamerikanischen Ureinwohner.

Landwirtschaftliche Ausbeutung
Guatemala exportiert vor allem Kaffee, Zucker, Baumwolle und Bananen. Vor allem Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, sind besonders von Armut bedroht und von der Landwirtschaft abhängig, besitzen jedoch nur winzige, schwer zu bewirtschaftende Flächen. Auf fruchtbaren Landstücken, die in den Händen von wenigen Großgrundbesitzern sind, werden keine Grundnahrungsmittel wie Mais, sondern Exportgüter, v.a. Kaffee angebaut. Als Erntearbeiter verdient man auf einer Finca etwa 36 Quetzales an einem Tag; 3,50 Euro für 100 Pfund Kaffee. Ein Liter Milch kostet die Einheimischen mehr als 12 Quetzales.
Design: Franziska Schulz
3 Kommentare:
que tal muchá, las playeras están fantásticas, puedo tener una del calendario maya?
abrazos fuertes compañeros, siempre en la lucha!
Hut ab - T-shirt an! Eine wirklich denkwürdige graphische Umsetzung! Respekt!
Tolle Sache, tolle Shirts!!!
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